Zum Hauptinhalt springen
Hochkontrast-AnsichtInfo-Center

Tipps zur Haushaltsauflösung

Manchmal muss man im Leben eine komplette Wohnung auflösen. Neben vielen rechtlichen Themen, die beachtet werden müssen, stellt sich die Frage: Wohin mit den ganzen Dinge, die nicht mehr benötigt werden?

Man kann einen Haushalt selber auflösen oder die Aufgabe von privaten Firmen übernehmen lassen. Beides hat Vor- und Nachteile was Arbeitsaufwand und Kosten betrifft.

 

Selber machen

Eine Haushalts- oder Wohnungsauflösung selbst durchzuführen ist in jedem Fall mit einem hohen Planungsaufwand verbunden. Ein paar Dinge sollte man im Vorfeld beachten, damit das ganze Vorhaben überschaubarer wird.

  • Einen Zeitplan erstellen mit allen wichtigen Terminen (z. B. Wohnungsübergabe, wer hat wann Zeit)
  • Realistische Schätzung des Aufwands (Zeit, Arbeit und Kosten)
  • Welche Gegenstände möchte man behalten und diese entsprechend markieren
  • Noch gut erhaltene Gegenstände kann man
    verkaufen (Online-Portale, Kleinanzeigen, Flohmärkte)
    vertauschen (Online-Portale)
    verschenken (Online-Portale, Kleinanzeigen, vor die Tür auf eigenem! Grund regensicher abstellen)
    abgeben an den Wertstoffhöfen für das Gebrauchtwarenkaufhaus Halle 2 (oder direkt dort vor Ort)
  • Sich einen Überblick verschaffen über die Art und Menge der anfallendenn Abfälle (z. B. Sperrmüll, Elektroschrott, Problemstoffe)
  • Einen Container buchen für die Entsorgung der Abfälle bei privaten Firmen (der AWM bietet keine Container zum Mieten an).
  • Ein Transportfahrzeug für die Entsorgung großer Gegenstände organisieren, die man selber am Wertstoffhof abgeben möchte. In München dürfen Bürger_innen (Nachweis durch Autokennzeichen, Ausweis, Mietvertrag, letzter Hausmüllgebührenbescheid) pro Tag 2 m³ Sperrmüll kostenlos abgeben. Größer Mengen können gegen eine Gebühr an unseren Wertstoffhöfen plus in Langwied und Freimann entsorgt werden.
    Eine Vorsortierung in die einzelnen Fraktionen (gut Erhaltenes für Halle 2, Sperrmüll, kleine Mengen Bauschutt, Gartenabfälle, Elektroschrott, Metall, usw) "beschleunigt" den Besuch am Wertstoffhof.
  • Rechtzeitig die Sperrmüllabholung des AWM buchen. Private Firmen zur Sperrmüllentsorgung sind zeitlich flexibler bei den Abholterminen (abends, Wochenende), aber meistens auch deutlich teurer.

Durch private Firmen

Private Dienstleister aus dem Münchner Raum findet man problemlos im Internet. Allerdings sollte man die Angebote sehr gut vergleichen und sich auch schriftlich geben lassen. Die Preise unterscheiden sich zum Teil erheblich und leider gibt es auch einige schwarze Schafe in der Branche.

Wohin mit den Dingen?

Detailinformationen zur richtigen und nachhaltigen Entsorgung einzelner Gegenstände (z. B. Möbel, Elektrogeräte, Bekleidung, Bücher, Problemstoffe) findet man in unserem Abfalllexikon.